Rhein-Erft-Liga

Ein Wochenende in der Spielehölle...

oder: das Sommerturnier 2017 vom 18.08. bis 20.08.17

Wir schreiben das Jahr 2017 für die Rheinerftliga, das zwölfte Jahr seit Gründung und höchste Zeit dies entsprechend zu zelebrieren zumal die Ligakasse mittlerweile ein ansehnliches Beitragsguthaben erreicht hat.

Der Entschluss stand dementsprechend schnell fest und nachdem keiner für T-Shirts oder Tassen mit Jubiaufdruck “12” oder ähnliches zu begeistern war, wollten wir das Guthaben komplett aufbrauchen indem wir uns ein Wochenende in einem Ferienhaus einquartieren um dann dort das Sommerturnier 2017 abzuhalten, sowie dem zu frönen was die Rheinerftliga ausmacht…..na klar das Tabletop Hobby (wobei auch die “Brettis” unter uns nicht zu kurz kamen).

Dank der guten Koordination und Zusammenarbeit (am Ende reichte eine Telefonkonferenz aus um die wesentlichen Punkte zu klären, echt mal cool!) hatten wir es geschafft und konnten uns erfolgreich im schönen Hof Hähnebach bei Blankenheim einquartieren. Von der Lage her ideal da schön ruhig und im Grünen aber dennoch so gut gelegen, dass Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants qausi fast vor der Tür lagen.

Bei der Ankunft Freitagabend wurden wir dann erst mal mit einem “MÄÄHHH” begrüßt was daran lag das die Wohnung direkt neben einem Schafsstall liegt für den ein oder anderen hieß das abhängig von der Lage des Zimmers Abends “MÄÄHHH” beim einschlafen und morgens “MÄÄHHH” beim aufstehen. Dank Alkoholzufuhr und erschöpfend ausgiebigen Spielgenusses (wir hatten echte Whiskey Fans dabei wie die Bilder der Ankunft wunderbar zeigen) war das für den Schlafbedarf aller aber Gottseidank kein größeres Problem ;-)

             

Den Freitagabend nutzen dann weitestgehend alle um in neue Regelwerke und Tabletops reinzuschnuppern. So ließ sich Pascal von Sebastian bei einer Partie “Guild Ball” zeigen wie man richtig punktet. In der Partie traffen die Gilden “Union” und “Brewers” aufeinander.

   

Während dessen zockten Christian und Christoph eine Partie “Saga” wo sich dann Kreuzritter und Wikinger gegeneinander in den Kampf warfen (historisch nicht ganz korrekt aber dennoch lustig). Der Sieger sollte dabei derjenige sein welcher als erste den gegnerischen Kriegsherrn tötet. Im Ergebnis ein unentschieden, da sich beide Kriegsherren als zu zäh erwiesen (oder vermutlich eher weil beide Generäle beim taktieren und Spielen von Kombinationen auf Ihren Battleboards/ Schlachtplänen noch zu unerfahren waren ;-) ).

   

Im späteren Abend wurden dann ein große Massenpartie “Deadzone” (ein SciFi Skirmisher) gespielt. Dabei trat ein Bündnis aus Vermyn (Weltraumratten), Enforcer (Space Marines) und Forge Father (Weltraumzwerge) in einer Ruinenstadt gegen ein Bündnis aus The Plague (fiese Alienzombis) und Asterianer (Weltraumelfen) an. Am Ende setzen sich letztere im Scenario durch und erspielten sich die meisten Siegespunkte. Insgesamt ein unfassbar großer Spaß beim dem alle auf Ihre Kosten kamen. Anschließend und nachdem dann alle Ihre Sniperguns, Forgehammer, Laser und Jumppacks wieder verstaut hatten haben wir den Abend dann schön ausklingen lassen.

       

Am Samstag nachdem wir ausgiebig gefrühstückt hatten war es dann soweit und das Sommerturnier 2017 wurde eröffnet. Da diesmal mehr Zeit wie sonst blieb, sollte es im 12. Ligajahr auch etwas besonderes sein, weshalb wir ein Sommerturnier im erzählerischen Stil als kleine Minikampagne gespielt haben. Als Spielsystem diente hier Kings of War von Mantic (kurz: KOW) was sich seit den letzen Saisons 2015/2016 und 2016/2017 gut als Tabletop für Fantasy Massenschlachten in der Liga etabliert hat.

Als besonderen Reiz wurden die Spiele dabei u.a. mit wachsender Punktezahl/Veteranenfähigkeiten für Truppen und unter engem Zeitdruck gespielt. Insbesondere der enge Zeitdruck verleiht einer Partie KOW nochmal eine besondere Würze und sorgte auch auf dem Sommerturnier für unfassbar viel Spaß (hier hätte ich jetzt gerne ein Video zu einer Partie eingestellt aber ich durfte nicht, trotzdem ein großes “Danke” an Pascal das wir diese jetzt schon legendäre Partie miterleben durften ;-) …was ein Spaß).

Der Pokal zum Sommerturnier wanderte hierbei an Stefan der erfolgreich den ersten Platz im Turnier machte. Hier die finalen Punkte und Platzierungen zusammen mit den legendären Anführern und Ihren Armeen:

Ergebnisse

             

Am Samstagabend ging es dann erstmal nach Blankheim zum Abendessen. Eine Pizzeria vor Ort half uns den elenden Hunger ausgiebig zu stillen, wobei wir die Geschehnisse des Tages Revue passieren lassen konnten. Aber auch die Planungen für die kommende Saison 2017/2018 kamen nicht zu kurz, so dass anschließend alle satt und glücklich zurück in unser Domizil gingen.

     

Den Samstagabend ließen wir dann gebührend beim Brettspiel zu “A Game of Thrones” ausklingen. Dabei gab Christoph sein Schauspielerdebüt als Robert Baratheon was durchaus für Spaß sorgte als er erst in den letzten Zügen Christian im Rosengarten überfiel, um Siegpunkte und damit seine Macht bzw. den Eisernen Thron zu sichern (wurde vorher doch eher abwartend und diplomatisch taktiert). Das konnte allerdings am Ende die elenden Graufreuds bzw. den “Stefan von den Eisen Inseln” nicht aufhalten, der mal wieder verdient den Sieg holte.

Wieder gingen alle erschöpft aber sicherlich Happy ins Bett.

     

Am Sonntagmorgen lieferten sich dann Christoph Dark Angels und Sebastians Thousand Sons in einer Partie Warhammer 40.000 (8. Edition) ein heißes Gefecht in dem sich der Dämonenprinz Magnus jedoch als zu harte Nuss für die tapfere Legion der Sühne erwies, so dass der Sieg klar an Sebastian und seine Anhänger des Chaos ging.

     

Nach ausgiebigen Frühstück und machten sich dann Sebastian und Pascal auf die Heimreise (hatten die beiden doch den weitesten Weg). Der Rest nutzte aber noch die Restzeit in der wir die Ferienwohnung für uns hatten, um eine Partie “Blood Rage” zu spielen. Ein Miniaturenbrettspiel im Wikingerzeitaltalter bei dem Odin sicherlich seinen Spaß gehabt hätte :-)

   

Im Anschluss wurde dann alles verpackt die Wohnung abgeschlossen und auch der Rest machte sich müde aber glücklich (sowie begleitet von einem “MÄÄHHH” was auch sonst ;-)) auf den Heimweg.